Burnout Syndrom … zu hohe Erwartungen an sich selbst?

info Grafik Burnout Syndrom

Kennen Sie das?
Sie fühlen sich innerlich ausgebrannt, abgeschlagen, sind allg. erschöpft, meistens schon morgens nach dem Aufstehen müde. Sie haben häufig Kopfschmerzen, Sodbrennen, sind verspannt, haben Konzentrationsstörungen, sind unzufrieden und gereizt. Egal wie viel Energie Sie investieren, es geht einfach nicht mehr vorwärts.

Vielleicht leiden Sie am Burnout Syndrom. Es trifft häufig Personen, die sehr leistungsorientiert sind. In den meisten Fällen ist anhaltender starker Stress ein wesentlicher Auslösefaktor. Meist geht dies einher mit zu hohen Erwartungen an sich selbst. Diese hohen Erwartungen können dann  früher oder später nicht mehr erfüllt werden. Viele kommen schließlich an einen kritischen Punkt und müssen feststellen: „Je mehr Energie ich in die Arbeit investiere, um so weniger erreiche ich!“

Burnout, Erschöpfungsdepression oder CFS

Eine genaue Abgrenzung zwischen Erschöpfungsdepression und Burnout gibt es häufig nicht. Für einige Fachleute ist dies im Wesentlichen das selbe. Allerdings muss festgestellt werden, dass eine Depression als Folge einer länger andauernden Burnouterkrankung entstehen kann.
Am Rande erwähnt werden soll in diesem Zusammenhang noch das sog. Chronic Fatique Syndrom, kurz CFS. Hierbei handelt es sich um eine meist chronische und meist lang andauernde Erschöpfung. Häufig in Verbindung mit möglichen Fehlfunktionen des Nerven- Immun- und Hormonsystems. Diese verschiedenen Krankheitsbilder von einander zu unterschieden fällt häufig schwer. Gerad deswegen sollte eine eingehende und gründliche Differentialdiagnose stattfinden.

Symptomatik

Aber zurück zum Burnout Syndrom. Bedingend können hier eine Reihe von Faktoren sein. Um nur einige aufzuzählen:
hohe Arbeitsbelastung, schlechtes Betriebsklima, Terminnot, Mobbing, Zeitdruck, familiäre Situation, zu hohe Ansprüche an sich selbst, zu hohe Erwartungshaltung, dauerhaft hoher Leistungsanspruch an sich selbst, Angst vor Misserfolg, negative Selbstbewertung bei Misserfolg aber auch bei Erfolg, Angst vor Fehlern, …

Burnout kann aber auch einfach die Folge einer z.B. länger anhaltenden depressiven Episode sein. In einer Depression zu stecken ist häufig für die physische und psychische Konstitution sehr erschöpfend. Wenn das Gefühl vorherrscht, bzw. bleibt, trotz großer eigener Anstrengung der depressiven Phase nicht entkommen zu können, werden die Energiereserven mehr als aufgebraucht. Hilfe ist dann häufig neben ambulanter psychotherapeutischer Unterstützung nur noch über eine psychosomatischer Reha möglich.

Eine Burnout Symptomatik entwickelt sich in der Regel über einen längeren Zeitraum. Der Beginn  kommt meist schleichend. Aber mit zunehmender Zeitdauer häufen sich die Beschwerden.

Burnout Syndrom ist u.a. das Resultat von
               zu viel Stress und zu wenig Entspannung
                                 über einen zu langen Zeitraum!

grafik Rose Burnout

„Viele, die in der ersten Hälfte ihres Lebens mit Geldverdienen krank werden… … müssen es in der zweiten Hälfte ihres Lebens wieder ausgeben, um gesund zu werden!“